LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, das Phänomen der Institutionen aus funktionaler, ontologischer und ethischer Sicht zu betrachten.

Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Institutionentheorien kritisch zu diskutieren und deren Argumente zu bewerten.

Die Studierenden verstehen die Bedeutung von Institutionen für ihr eigenes Leben, für die Wirtschaft und die Politik.

Institutionen prägen unser tägliches Leben. In vielen Fällen stellen wir ihre Existenz nicht in Frage, aber in Krisenzeiten – sei es ein Staatsstreich oder eine Inflation –  wird deutlich, dass ihre Existenz und Funktionsfähigkeit nicht als selbstverständlich angesehen werden können. Der Kurs beginnt mit einem Überblick über klassische Theorien von Institutionen aus verschiedenen Sozialwissenschaften. Anschließend werden wir verschiedene neuere sozialontologische Analysen von Institutionen durchgehen und diese durch einige Erkenntnisse aus der Philosophie des Geistes ergänzen. Schließlich werden wir ethische Aspekte von Institutionen und das Thema der Verantwortung von, in und für Institutionen diskutieren. Insbesondere werden wir uns die Frage stellen, wie wir die Resilienz und Anpassungsfähigkeit von Institutionen erhöhen können. 

Die Lehrveranstaltung wird interaktiv gestaltet sein und aufbauend auf vorbereitender Lektüre viele Diskussionen zwischen den Teilnehmenden und mit den Dozenten beinhalten. In den Diskussionen wird vor allem die Methode der konzeptionellen Analyse angewandt, aber es werden auch ausgewählte Fallstudien behandelt, insbesondere aus der Wirtschaftsgeschichte.  

Schriftliche Prüfung in der letzten Sitzung.

Ludger Jansen, Gruppen und Institutionen (2017)

John Searle, Die Konstruktion der sozialen Wirklichkeit (1996)

Diese Lehrveranstaltung wird in Kooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen angeboten. 

Zusätzlich zu den Innsbrucker Anmeldemodalitäten gelten auch die der Hochschule in Brixen (inkl. Studienbeitrag). 

https://www.pthsta.it/de/studium/immatrikulation-und-inskription.html.