LFU:online

Die Studierenden erhalten vertiefte Einblicke in spezielle Sichtweisen und Arbeitstechniken der verschiedenen Themen innerhalb der Architektur und setzen individuelle Schwerpunkte.

How To Shape the Land – Fallbeispiele aus den Alpen

Die Entwicklung unserer gebauten Landschaft wird von vielen Faktoren bestimmt. Eine wichtige Rolle nehmen Phänomene und Anomalien ein, die sich meist fast beiläufig ergeben und die auf das gebaute Umfeld einwirken, dieses maßgeblich beeinflussen und dadurch prägen. Meist entstehen solche Faktoren als ein Nebenprodukt von infrastrukturellen Eingriffen, auf die wir vor allem im alpinen Siedlungsraum angewiesen sind. (z.B. Straßenbauten (Arlbergstraße, Brennerstrecke), Energieinfrastruktur, Industriegebiete, uvm.) 

Ziel des Seminars ist es, solche Beziehungen im alpinen Raum zu erkennen und das Auftreten räumlicher Phänomene aus dem Zusammenspiel von Naturraum, Siedlungslandschaft und infrastruktureller Landschaft zu beschreiben.

Zur Erarbeitung dieses Verständnis identifizieren wir Faktoren, recherchieren, analysieren und bewerten diese und besprechen, ob die durchgeführten Eingriffe aus der Vergangenheit noch zukunftsfähig sind oder wir neue Wege einschlagen müssen. In Teams erarbeiten wir unterschiedliche Positionen, recherchieren Fallbeispiele und stellen diese vor. Zur Darstellung unserer Arbeit verwenden wir Grafiken, Schaubilder, Texte, zeichnen Karten, Schnitte, Diagramme, Piktogramme und diskutieren die jeweiligen Ergebnisse der Arbeit am Anfang unserer Treffen.

Wir recherchieren in Teams Fallbeispiele aus unserem alpinen Kontext, stellen diese in einem Vortrag vor und fassen die Arbeit grafisch als Broschüre für die Endabgabe zusammen.

wird bekannt gegeben

Voraussetzungen für diesen Kurs sind (neben den grundlegenden universitären Voraussetzungen) eine hohe Bereitschaft zur Mitarbeit, die Bereitschaft zum Arbeiten im Team, Interesse an den aktuellen architektonischen Diskursen und der architektonischen Landschaft in unserem näheren Kontext.