103833 SE Trauma und Gewalt in Erinnerung und kollektivem Gedächtnis
Sommersemester 2025 | Stand: 24.02.2025 | LV auf Merkliste setzenStudierende sind in der Lage Gewalt als vielschichtiges Phänomen zu verstehen, sie wissen um Gewaltrisiken unter Bezugnahme auf Generationen- und Geschlechterverhältnissen. Sie sind mit unterschiedlichen Gewaltformen, ihren Ursachen und Folgen vertraut, kennen Präventions- und Interventionsmöglichkeiten im Zusammenhang von Kindeswohlgefährdungen, Missbrauch, Geschlechtergewalt usw.
Geschlechtsspezifische und generationale Gewalt tritt in vielen Formen in Erscheinung: als Gewalt in sozialen Nahbeziehungen (sog. häusliche Gewalt), als sexualisierte Gewalt, digitaler Gewalt usw.
Im Rahmen des Seminars werden Ursachen, Erscheinungsformen, Daten und Fakten sowie Auswirkungen und Folgen von häuslicher Gewalt, Misshandlung und Kindesvernachlässigung bearbeitet. Es werden Fragen nachgegangen, die sich mit den Möglichkeiten von gewaltfreien Familienkonfliktlösungen und Partnerbeziehungen auseinandersetzen. Die spezifischen Gewaltrisiken, die im Zusammenhang mit asymmetrischen Geschlechter- und Generationenverhältnissen entstehen können, werden adressiert.
In Kleingruppen erarbeiten die Studierenden einen Themenschwerpunkt oder eine Fragestellung, samt Literaturrecherche. In welcher Form die Recherchearbeit erfolgt, steht den Studierenden frei (z.B.: empirische Studie, Zeitschriftenrecherche, statistische Datenerhebung, usw.). Die szenische Falldarstellung sowie die Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse findet in der Präsenzphase samt Handout und anschließender Diskussion statt. Die Lernprozesse der Studierenden werden durch zusätzliche Anregungen, Diskussionen sowie Feedbackrunden durch die LV-Leiterin unterstützt.
1. Aktive Teilnahme und Diskussionsbeiträge
2. Abgabe von Arbeitsaufträgen
3. Referat und Hausarbeit eines Vertiefungsthemas
4. Gemeinsame Endreflexion und Feedback (mit Fokus auf die Verknüpfung von Input der Lehrperson, ausgearbeiteten Thema, Falldarstellung und Präsentationen der Studierenden)
Büttner, M. (2020). Handbuch Häusliche Gewalt. Stuttgart.
Helfferich, C. et al. (2015). Forschungsmaual Gewalt. Grundlagen der empirischen Erhebung von Gewalt in Paarbeziehungen und sexualisierter Gewalt. Wiesbaden.
Schwerdtner, L. (2021). Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt: ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung. Münster.
Termine: 6. und 7. Juni sowie 27. und 28. Juni 2025, jeweils 9:00 bis 17:00. Raum wird noch bekanntgegeben.
- SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Fr 06.06.2025
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09.00 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Sa 07.06.2025
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09.00 - 17.00 | Seminarraum 13 (Innrain 52a) 01J100 Seminarraum 13 (Innrain 52a) 01J100 |
Barrierefrei
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Fr 27.06.2025
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09.00 - 17.00 | Seminarraum 1 (Innrain 52a) 01M030 Seminarraum 1 (Innrain 52a) 01M030 | Barrierefrei | |
Sa 28.06.2025
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09.00 - 17.00 | Seminarraum 1 (Innrain 52a) 01M030 Seminarraum 1 (Innrain 52a) 01M030 | Barrierefrei |
Gruppe | Anmeldefrist | |
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103833-0 | 24.02.2025 13:00 - 27.02.2025 13:00 | |
Ganterer J. |