LFU:online

Verständnis davon, was Wissenschaft und Religion sind; Kenntnis wichtiger Debatten rund um ihre Kompatibilität miteinander; die Fähigkeit, die eigene Meinung zur Thematik zu artikulieren.

Wissenschaft und Religion stehen oft in einem Spannungsverhältnis. Einige sind der Meinung, dass man in unserer modernen Zeit nicht an religiöse Mythen glauben kann, sondern nur an die Ergebnisse der Wissenschaft, die unser bestes Mittel ist, um etwas über die Welt zu erfahren. Andere wiederum betrachten die Religion als nicht verhandelbar und lehnen stattdessen die Wissenschaft ab. Aber stehen diese beiden Arten, die Wirklichkeit zu verstehen und sich auf sie zu beziehen, im Widerspruch zueinander? Wir werden zunächst erörtern, was Wissenschaft und Religion sind, und dann, auf dieser Grundlage, ob und inwieweit die eine die andere ausschließt oder für sie Platz hat. Hier stehen große Fragen auf dem Spiel: Wenn ein Bekenntnis zur Wissenschaft dazu führt, dass wir die Religion ablehnen, verlieren wir eine Möglichkeit, dem Leben einen transzendenten Sinn zu geben. Wenn wir aufgrund unseres Engagements für die Religion die Wissenschaft ablehnen, laufen wir Gefahr, in Fallen wie die Leugnung des Klimawandels zu tappen. Wir werden erörtern, ob Wissenschaft und Religion als Wege zum Verständnis der Realität friedlich nebeneinander bestehen können.

Wöchentliche schriftliche Übungen

schriftliche Übungen (siehe Methoden)

Das Seminar wird so anfängerfreundlich wie möglich gestaltet. Allerdings ist es eine Masters-Level Lehrveranstaltung in Philosophie. Seien Sie daher notfalls bereit, ein wenig Kenntnis nachzuholen.

Die Lehrveranstaltungen werden NICHT aufgezeichnet, um möglichst viel Freiraum für die Diskussionen zu ermöglichen.

Diese Lehrveranstaltung wird im nächsten Wintersemester in Präsenz angeboten.