408651 SE Handlungstheorien
Sommersemester 2024 | Stand: 16.01.2024 | LV auf Merkliste setzenCurr. 2021 § 6 (2) 6: Die Studierenden verfügen über Kenntnisse verstehensorientierter (interpretativer) und erklärungsorientierter (nomologischer) soziologischer Handlungstheorien. Sie sind in der Lage, das Verhältnis von Handlung und Struktur, von individueller Handlungskreativität und Handlungskontexten zu beschreiben und zu analysieren.
Können Menschen frei handeln? Inwiefern beschränken oder ermöglichen Strukturen und Institutionen die individuelle Handlungsfähigkeit? Wer kann eigentlich (nicht) handeln?
Diese und andere Fragen zur Handlungsmacht und -fähigkeit spielen sowohl im gesellschaftlichen und politischen Kontext als auch für die Soziologie seit jeher auch eine große Rolle. Welche Möglichkeiten und Beschränkungen der individuellen Handlungsmacht bestehen, ist dabei eine Frage, die stark mit dem dahinterliegenden Konzept der Akteur:innen zusammenhängt. Für die Soziologie sind dies grundsätzliche theoretische, aber auch methodologische Fragen.
In diesem die VO begleitenden Seminar beleuchten wir unterschiedliche Perspektiven auf das Verhältnis zwischen (individueller) Handlung und der zugrundeliegenden Strukturen. Anhand aktueller Themen und Fragestellungen untersuchen wir unterschiedliche theoretische Positionierungen zu diesem Spannungsfeld.
Literaturstudium und gemeinsame Reflexion; Kurzpräsentationen; Schreibübungen; Gruppenarbeiten.
Exzerpte, Präsentationen, Reflexionsarbeiten
siehe VO
keine
- Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften
- Philosophisch-Historische Fakultät
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern