LFU:online

Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, Medienwirkungsprozesse auf das Individuum zu beurteilen. Sie haben vertiefende Kenntnisse in diesem spezifischen Teilbereich des Faches erworben.

2013, vor nun mehr zehn Jahren, veröffentlichte der IT-Berater Edward Snowden ein Füllhorn an hochgeheimen Informationen der National Security Agency (NSA). Durch seine Leaks wurden weitreichende Überwachungsprogramme der NSA, der sog. Five Eyes, sowie einiger europäischer Agenturen bekannt. Auf die Veröffentlichungen folgten lebhafte und andauernde Debatten über das Verhältnis vom Recht auf Privatheit und Überwachung. Aber wie ist der heutige Stand der Überwachung des Internets, zehn Jahre nach Snowden? Wir schauen uns (1) die Snowden-Files noch einmal an, um zu verstehen, was vor zehn Jahren passierte. Von dort werfen wir (2) einen Blick auf die heutige Überwachung des Internets, insbesondere von Social Media, und versuchen Unterschiede beim Datenhunger und beim Schutz der Privatsphäre unterschiedlicher Social Media Tools herauszufinden. Überwachung ist aber auch ein laterales Phänomen: wenn wir unsere Accounts scrollen, schauen wir immer, was andere machen und sagen. Auch dies soll in den Blick genommen werden: was macht ein Überwachungsmedium mit uns Subjekten? Zu Beginn lernen wir zunächst verschiedene Konzepte zu Überwachung kennen, insbesondere zum Verhältnis Social Media.

aktive Beteiligung, Arbeitsgruppenpräsentationen und schriftliche Ausarbeitung 

tba

"Aktives Bachelorstudium"

Das Wahlpaket „Medien und Kommunikation“ im Umfang von 30 ECTS-AP kann von ordentlichen Studierenden der an der Universität Innsbruck eingerichteten Bachelorstudien gewählt werden, sofern im entsprechenden Curriculum die Möglichkeit, ein Wahlpaket zu absolvieren, vorgesehen ist.