LFU:online

Kenntnis der klassischen philosophischen Positionen zu Krieg und Frieden (von Platon zu Nietzsche); Erörterung neuerer philosophischer Argumente angesichts von Weltkriegen und der Gefahr einer nuklearen (Selbst-)Vernichtung; Diskussion von philosophischen Stellungnahmen zu aktuellen Kriegshandlungen im Kontext divergierender Friedensverständnisse. 

Die jüngsten Kriegshandlungen verdeutlichen, wie brutal und katastrophal Waffengewalt ist und wie viel Leid durch militärische Aggression entsteht. Und zugleich - oder gerade deswegen - gibt es auch ein "menschliches, allzumenschliches" Verlangen nach friedlichen Alternativen, d.h. nach verschiedenen Frieden, welche der monotonen Logik des Krieges widersprechen.

Tatsächlich begleitet die Reflexion von Krieg und Frieden die Geschichte des philosophischen Denkens seit jeher. Dieses Seminar begibt sich einerseits auf eine historische Spurensuche, andererseits befasst es sich mit namhaften philosophischen Positionen der Gegenwart zum Verhältnis von Krieg und Frieden. Dabei wird u.a. auch auf die jüngsten Kriegshandlungen (u.a. in Irak, in der Ukraine, in Israel und Palästina) und auf die philosophischen Debatten in diesem Zusammenhang Bezug genommen.

Textlektüre, Diskussion, Referate.

Kombiniert (Referat plus SE-Arbeit).

Als Beurteilungskriterien gelten die folgenden: Aktive Teilnahme am SE; Struktur, Kohärenz und Plausibilität der Argumentation, Niveau der Reflexion, Referenzen und Kontexte, sprachlicher Stil, Formalia (Layout etc.).

Die SE-Arbeit sollte bis zum Beginn des Wintersemesters 2024/25 abgegeben werden, ansonsten können Leistungspunkte abgezogen werden.

Wird im SE bekanntgegeben.

Keine.

Das SE findet in englischer Sprache statt.