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Die Studierenden kennen verschiedene Anerkennungskonzepte und können sie in bildungswissenschaftliche Fragestellungen integrieren.  Ihnen sind zentrale Texte über Anerkennungstheorien bekannt und sie können sie interpretieren, kritisch reflektieren und auf gesellschaftliche Phänomene und ihre pädagogische Bedeutung anwenden.

In der Lehrveranstaltung soll „Anerkennung“ als pädagogische Idee theoriegeschichtlich betrachtet und auf ausgewählte, aktuelle migrations­gesellschaftliche Kontexte bezogen werden. Einen Schwerpunkt bildet der Bezug bildungstheoretisch fundierter Biografie­forschung auf gesellschaftliche, strukturelle Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen anerkennungstheoretische Konzepte nach Nancy Fraser, Krassimir Stojanov, Axel Honneth, u.a.

Vortrag, Gruppenarbeiten, Impuls-Referate,

Seminararbeit

Bukow, Wolf-Dietrich; Ottersbach, Markus; Tuider, Elisabeth; Yildiz, Erol (Hrsg.) (2006): Biographische Konstruktionen im multikulturellen Bildungsprozess. Individuelle Standortsicherung im globalisierten Alltag. Wiesbaden: VS-Verlag.

Koller, Hans-Christoph; Wulftange, Gereon (Hrsg.) (2014): Lebensgeschichte als Bildungsprozess? Perspektiven bildungstheoretischer Biographieforschung. Bielefeld: Transcript Verlag.

Koller, Hans-Christoph (2012a): Bildung anders denken. Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart: Kohlhammer.

Honneth, Axel (1994): Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag.

Honneth, Axel; Fraser, Nancy (2003): Umverteilung oder Anerkennung. Eine politisch-philosophische Kontroverse. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag.

Stojanov, Krassimir (2006): Bildung und Anerkennung. Soziale Voraussetzungen von Selbst-Entwicklung und Welt-Erschließung. Wiesbaden: VS-Verlag.

mailto: heiko.berner@fh-salzburg.ac.at