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Vertigo, Schwindel und Taumel, ist mit der Mobilität der Moderne zu einem markierenden Oppositionspaar geworden. Die Extreme in Höhe und Tiefe führen uns in die Erfahrungsräume des Sports, der Künste und des Weltraums, aber auch auf die Pfade der Flüchtenden, des Massentourismus und der Warenzirkulation. Es werden Körperpraxen gezeigt, beschrieben, analysiert und in deren Bedeutungen ausgefaltet. Mit von der Partie sind Alfred Hitchcock und Pier Paolo Pasolini, die mit dem Potential des cutting edge gearbeitet und es zur Darstellung gebracht haben: Gravitation, Interaktion, Imagination, Intuition, Wollen, Erschrecken, Vergessen, Saum des Bewusstseins.

Zentrale Bezugsgröße wird Pierre Bourdieus Konzept des Habitus sein, unter dem er ein System dauerhafter und übertragbarer Dispositionen versteht, die als Erzeugungs- und Ordnungsgrundlage für Praktiken und Vorstellungen fungieren (vgl. Krais/Gebauer 2002, S. 5).

diskursanalytisch sowie phänomenlogisch und ethnographisch.

Anwesenheit (prüfungsimmantente LV), aktive Mitarbeit, ein Video aus dem Feld des Extremsports oder der Kunst auswählen und besprechen.

• Krais, Beate/Gebauer, Gunter: Habitus. transcript: Bielefeld 2002.
• Fischer-Lichte, Erika: Ästhetik des Performativen. edition suhrkamp: FaM 2004.
• Bilstein, Johannes/Brumlik, Micha (Hg.): Die Bildung des Körpers. Beltz Juventa: Weinheim/Basel 2013.
• von Bingen, Hildegrad: Mensch und Verantwortung. Übersetzt Heinrich Schipperges.

mailto: hubert.salden@uibk.ac.at