LFU:online

Die Studierenden erwerben Kenntnisse von den Hauptautoren und Werken der neulateinischen Satire im 15. und 16. Jahrhundert (Francesco Filelfo, Tito Vespasiano Strozzi, Erasmus). Sie können nachvollziehen, welche Inhalte und stilistischen Merkmale die Humanisten aus der römischen Satire übernahmen und sie rezipiert bzw. an zeitgenössische Umstände angepasst haben. Die Studierenden reflektieren über den Stil, den Inhalt und die metrischen Merkmale der satirischen Werke. Dabei identifizieren sie jene Elemente, welche im Vergleich zu dem satirischen Genre im an

Die Studierenden lesen, übersetzen und diskutieren Auszüge aus den wichtigsten lateinischen Satire-Sammlungen und -Werken des 15. und 16. Jahrhunderts (Passagen aus den Satiren von Francesco Filelfo und Tito Vespasiano Strozzi, aus der Stultifera Navis, aus dem Iulius exclusus e coelis von Erasmus).

Die Studierenden lesen die ausgewählten Fragmente lateinischer Texte und die relevante Sekundärliteratur zum Thema. In den Sitzungen wird die LV-Leiterin theoretische Konzepte zum Thema vermitteln. Die Inhalte, der Stil und die metrischen Eigenschaften der ausgewählten Passagen werden mit den Studierenden diskutiert.

Aktive Mitarbeit in den Sitzungen (25%), schriftliche Prüfung mit Übersetzung eines kurzen Fragments in die deutsche Sprache (ca. 20 Verse), offene Frage (75%).

Ingrid De Smet, Satire, in The Oxford handbook of Neo-Latin, ed. by S. Knight and S. Tilg, Oxford 2015, pp. 199-215; Sari Kivistö, Verse Satire, in A Guide to Neo-Latin Literature, ed. by V. Moul, Cambridge 2017, pp. 148-162; Joel Relihan, Prose Satire, in A Guide to Neo-Latin Literature, ed. by V. Moul, Cambridge 2017, pp. 340-357.