LFU:online

Studierende entwickeln ein gutes Verständnis für Gattungs- und Genrefragen durch die Konzentration auf zwei Genres, die Gattungsdifferenzen in Frage stellen: Kurzprosa und Prosagedichte. Durch die Analyse eines Spektrums von Kurzprosa und Prosagedichten der klassischen Moderne reflektieren Studierende über Vor- und Nachteile etablierter Definitionen dieser Genres und von Gattungsunterscheidungen im Allgemeinen. Durch den Fokus auf Texte der klassischen Moderne lernen Studierende, einige charakteristische Merkmale der klassischen Moderne im Detail zu beschreiben.

Die Lehrveranstaltung konzentriert sich auf Kurzprosa und Prosagedichte der klassischen Moderne. In der gemeinsamen Analyse von Beispieltexten sowie in der Auseinandersetzung mit Forschungsliteratur entwickeln wir gemeinsam Beschreibungsmöglichkeiten für diese beiden ungewöhnlichen Textgattungen, denken über die Vor- und Nachteile von Gattungs- und Genrekategorien nach, und erkunden die Charakteristika der klassischen Moderne wie auch die Spezifik des jeweiligen Textes. Die ausgewählten literarischen Texte bieten, das sei versprochen, einen besonderen Lektüregenuss.

Kurze Impulse durch LV-Leiterin und Studierende, close readings, Plenumsdiskussion, kurze Schreibaufträge und Gruppenarbeit, Essay.

Beteiligung am Gespräch im Kurs, kurze schriftliche Beiträge und ein Essay

Lektüre wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Zur Einstimmung auf den Kurs eignen sich beispielsweise Franz Kafkas Sammlung Ein Landarzt und Gertrude Steins Tender Buttons.