LFU:online

Fähigkeit zur Aufarbeitung und kritischen Reflexion des Forschungsstands bezogen auf ein ausgewähltes Thema; Kompetenz in der Anwendung dieses Wissens auf eine konkrete literaturwissenschaftliche Fragestellung; Fähigkeit zur Abfassung einer schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Darstellung der erzielten Ergebnisse im Rahmen einer Seminararbeit.

Die Reportage gilt als hybride Gattung, deren besondere Leistung sich aus dem Zusammenspiel von Journalismus und Literatur bzw. von Fakten und Fiktionen ergibt. Nicht nur steht sie durch ihre journalistische Faktenbasiertheit und ihre literarischen Qualitäten zwischen zwei Modi der Wirklichkeitsbetrachtung und -verarbeitung, sondern sie agiert auch selbst an Grenzen, an denen sie als Medium der Entdeckung und Aufdeckung operiert, wenn sie bspw. zuvor Verdecktes ins Licht der Öffentlichkeit bringt und dabei nicht selten selbst zum Auslöser von Skandalen wird.
Das Seminar fragt nach den Besonderheiten der Gattung anhand von Beispielen vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Dozentenvortrag, Referate, Close reading von theoretischen und literarischen Texten, Plenumsdiskussion 

Regelmäßige Mitarbeit, Referat, Seminararbeit, ggf. kurze Tests

Caterina Kostenzer: Die literarische Reportage. Über eine hybride Form zwischen Journalismus und Literatur. Innsbruck 2009

Siehe Curriculum