608257 SE Neuere deutsche Literatur: Krieg und Frieden. Räume, Topoi, Utopien

Wintersemester 2024/2025 | Stand: 18.09.2024 LV auf Merkliste setzen
608257
SE Neuere deutsche Literatur: Krieg und Frieden. Räume, Topoi, Utopien
SE 2
5
wöch.
semestral
Deutsch

Fähigkeit zur Aufarbeitung und kritischen Reflexion des Forschungsstands bezogen auf ein ausgewähltes Thema; Kompetenz in der Anwendung dieses Wissens auf eine konkrete literaturwissenschaftliche Fragestellung; Versiertheit in der Analyse von Texten und Äußerungen unter verschiedenen literaturwissenschaftlichen Perspektiven; Fähigkeit zur Abfassung einer schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Darstellung der erzielten Ergebnisse im Rahmen eines Ausstellungskatalogs und von Objektbeschriftungen; Fähigkeit zur interdisziplinären Kommunikation; Fähigkeit des Transfers von literarischem Wissen auf Nachhaltigkeitsziele.

Diese interdisziplinäre Lehrveranstaltung ist an Menschen gerichtet, die in ihrer Ausbildung nicht nur an ihrer eigenen Zukunft, sondern auch an einer positiven Zukunft für die Gesellschaft interessiert sind und dafür auch einen Beitrag leisten wollen. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann sollten Sie unbedingt unsere interdisziplinäre Lehrveranstaltung, in der Literaturwissenschaftler*innen und Architekt*innen zusammenarbeiten, besuchen!

In dieser Lehrveranstaltung stehen die Themen ‚Krieg‘ und ‚Frieden‘ im Mittelpunkt. Der Ansatz ist innovativ: Wir erfahren, erforschen und diskutieren, wie diese Realitäten in Literatur und Architektur künstlerisch und gestalterisch verarbeitet werden, wie sie angesichts der gegenwärtigen globalen Entwicklung rezipiert werden und wie diese Resonanzen einem breiteren Publikum in Form einer gemeinsam zu entwickelnden Ausstellung auch vermittelt werden können.

Wir treffen auf unserer Reise auf Schauspieler*innen, Künstler*innen und Ethiker*innen, die uns inspirieren, zum Nachdenken bringen und gemeinsam mit uns in Resonanz zu den Texten gehen.

Warum ist eine wissenschaftlich-künstlerische Erfahrung dieser Art wichtig? Weil die Gestaltung unserer Zukunft sowohl von unseren kulturellen Erzählungen als auch von der physischen Umgebung, in der wir leben, geprägt wird. Durch die Verbindung von Literatur und Architektur verstehen Sie nicht nur kreative Prozesse besser, sondern auch deren tiefere und nachhaltige Bedeutungen sowie deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.

In unserer Lehrveranstaltung erhalten Sie die Chance, gemeinsam mit Experten aus beiden Disziplinen zu lernen, zu forschen und zu gestalten. Sie werden nicht nur Ihre Kenntnisse erweitern, sondern auch wichtige Fähigkeiten wie interdisziplinäres Denken, kritisches Analysieren und kreatives Problemlösen entwickeln. Vor allem aber lernen Sie durch die Verschmelzung künstlerischer und wissenschaftlicher Techniken eigene ethische Haltungen und gesellschaftliche Narrative zu hinterfragen, zu relativieren und in Form einer Ausstellung einer breiteren Öffentlichkeit zur Diskussion zu stellen.

Im Fokus stehen Texte aus verschiedenen Epochen (18. – 21. Jh.) und verschiedenen Regionen. Die Autoren sind vom Krieg persönlich betroffen. Ihre Texte sind persönliche Antworten auf die Katastrophe ‚Krieg‘ und der Ausdruck ihrer Hoffnung auf Frieden. Wir beschäftigen uns mit narratologischen und lyrikologischen Konzepten von ‚Raum‘, mit historischen und regionalen Variationen des literarischen Topos ‚Krieg‘ sowie mit der zentralen Frage, warum wir Utopien brauchen.

Investieren Sie in unsere gemeinsame Zukunft und gestalten Sie aktiv eine Welt, die wieder von Frieden, Verständnis und Innovation geprägt ist! Melden Sie sich jetzt für unsere interdisziplinäre Lehrveranstaltung an und werden Sie Teil dieser inspirierenden Reise!

Gemeinsame Lektüre, Gespräche in der Runde, Gruppenarbeit, Impulsreferate, Korrekturtermine, Konzeptentwicklung, Zwischenpräsentationen,

Ausstellungskatalog, Objektbeschriftung, mündliche Beiträge

Matthias Claudius: „ʼs ist Krieg“ (1778)

Georg Trakl: „Grodek“ (1914)

Josip Osti: „Nach dem Krieg bauen wir ein Haus“

Andrej Kurkow: „Graue Bienen“ (2019)

Doron Rabinovici: „Im Morgengrauen“ (2024)

Omri Boehm: „Rede an Europa 2024: Europa und seine Opfer. Jenseits des Mythos der nationalen Souveränität“

Bachelor Lehramt Unterrichtsfach Deutsch (2019) PM 5, 6 und 7

Masterstudium der Architektur

Diese Lehrveranstaltung findet gemeinsam mit der Lehrveranstaltung 847255 statt. Maximale Teilnehmer:innenzahl: 30 (je 15 Architekt:innen, 15 Germainst:innen)

Die Teilnehmer:innen werde eingeladen an einer BEVI-Untersuchung (Beliefs, Events, and Values Inventory, teilzunehmen. Die Teilnahme erfolgt online vor Beginn und nach der Lehrveranstaltung und erfordert ca. 2x30 min. Eine Besprechung der BEVI Gruppenergebnisse wird - abhängig vom Interesse der Teilnehmer:innen – auf Anfrage angeboten.

siehe Termine
Donnerstags von 13:45-15:15, Technik, Architektur, Inst. für Gestaltung, Foyer2
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Do 03.10.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 10.10.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 17.10.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 24.10.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 31.10.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 07.11.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 14.11.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 21.11.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 28.11.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 05.12.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 12.12.2024
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 09.01.2025
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 16.01.2025
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 23.01.2025
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Do 30.01.2025
13.45 - 15.45 Foyer studio2 Foyer studio2
Gruppe Anmeldefrist
608257-0 01.09.2024 00:00 - 21.09.2024 23:59 Zur LV anmelden
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