LFU:online

Fähigkeit zur kritischen Analyse von Sprache und Sprachgebrauch auf der Basis des Wissens aus der Vorlesung. Vertiefung des Methodenbewusstseins und der wissenschaftlichen Argumentationsfähigkeit.  

Sprache drückt soziale Beziehungen aus und stiftet sie. Sprache wird sozial geregelt und politisch geplant. In Vorlesung und Übung wollen wir anhand konkreter Beispiele regionale und nationale Sprachenpolitik betrachten (z.B. im Habsburgerreich, in Belgien, Luxemburg und Südtirol). Wir werden aber auch anhand bestimmter Institutionen Sprachenregelungen verfolgen (z.B. gendergerechte Sprache, Leichte Sprache, Reinheitsgebote für die Sprachverwendung). In der Auseinandersetzung mit Sprache und Sprachgebrauch werden wir immer wieder Fragen nach Diversität und Heterogenität der Gesellschaft, nach Teilhabe an Wissen, nach Machtrelationen und nach der Definition von Zugehörigkeit stellen. Sprachideologien und der Umgang mit ihnen wird letztlich von Bedeutung sein.

Vorbereitende Lektüre und gemeinsame Diskussion zentraler Texte; exemplarische Analyse von Beispielen, kurze Präsentationen

Beteiligung an der Diskussion, kurze Präsentationen, kurze schriftliche Zusammenfassungen

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.