611325 VU Spanischsprachige Literaturen und Kulturen (mit Leseliste): La autoficción en la literatura hispanoamericana

Wintersemester 2024/2025 | Stand: 13.08.2024 LV auf Merkliste setzen
611325
VU Spanischsprachige Literaturen und Kulturen (mit Leseliste): La autoficción en la literatura hispanoamericana
VU 2
7,5
wöch.
semestral
Spanisch
  • Kenntnis des Konzepts der Autofiktion, Kontextualisierung dieses Konzepts als literarisches Subgenre sowie Verständnis der Entwicklung und der wichtigsten Unterschiede zwischen autobiographischem und romanhaftem Pakt.
  • Kenntnis einiger der repräsentativsten AutorInnen, die im Genre der Autofiktion in der spanischen und lateinamerikanischen Literatur gearbeitet haben.
  • Die Studierenden sind in der Lage, kritische und analytische Fähigkeiten bei der Interpretation von autofiktionalen Texten zu entwickeln, indem sie über die Überschneidungen zwischen Realität und Fiktion nachdenken und ihre Analyse begründet formulieren.

Der französische Schriftsteller Serge Doubrovsky definierte den Begriff autofiction mit seinem Roman Fils (1977) als „Fiktion streng realer Ereignisse“. Seitdem hat sich die Autofiktion als literarisches Subgenre etabliert, in dem der Autor sich selbst als Erzähler identifiziert, obwohl die Ereignisse und Figuren der Geschichte größtenteils fiktiv sind. Dieser Kurs widmet sich der Erforschung der Autofiktion in der lateinamerikanischen und spanischen Literatur und geht der Frage nach, wie diese Erzählform mit dem autobiografischen und romanhaften Pakt bricht, um einen doppeldeutigen Pakt zu schaffen, in dem Realität und Fiktion auf einzigartige Weise miteinander verbunden sind.

Es werden repräsentative Werke lateinamerikanischer AutorInnen wie Sergio Pitol, Laura Esquivel, Cristina Rivera Garza und Andrés Neuman analysiert, aber auch herausragende spanische SchriftstellerInnen wie Enrique Vila-Matas, Marta Sanz und Rosa Montero. Ziel ist es zu untersuchen, wie diese Autoren sich von ihrer eigenen Realität inspirieren lassen, indem sie zu Protagonisten ihrer Werke werden und ihr Leben durch ein Spiel von Allegorien und Erscheinungen manipulieren. 

Präsentation des Dozenten; gemeinsame Analysearbeit; Gruppenarbeit und Präsentationen der Studierenden; schriftliche Übungen.

Lektüre der Texte, die zum Pflichtprogramm gehören; regelmäßige und aktive Teilnahme an den Debatten; Referate der Teilnehmenden; Hausarbeit zum Ende des Semesters.

siehe Termine
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Di 01.10.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 08.10.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 15.10.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 22.10.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 29.10.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 05.11.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 12.11.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 19.11.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 26.11.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 03.12.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 10.12.2024
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 07.01.2025
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 14.01.2025
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 21.01.2025
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Di 28.01.2025
12.00 - 13.30 40136 40136 Barrierefrei
Gruppe Anmeldefrist
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