LFU:online

Spezialisierte Kenntnisse zu Theorien und Konzepten an der Schnittstelle von literaturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung und Translation Studies; spezialisierte Kenntnisse zu einzelnen literarischen Gedächtnistexten und deren transkulturellen und interlingualen Übersetzungen; Fähigkeit zur eigenständigen kritischen Auseinandersetzung mit den behandelten Theorien, Konzepten und Phänomenen.

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Die Lehrveranstaltung befasst sich mit einem relativ neuen Forschungsfeld, nämlich der der Schnittstelle von literaturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung und Translation Studies bzw. Übersetzungsforschung. Es wird um die Frage gehen, welche Rolle literarische Übersetzungen für die transkulturelle und transnationale Vermittlung von individuellen und kulturellen Erinnerungen spielen. Anhand von Beispielen aus der spanisch-, französisch- und italienischsprachigen Romania und Übersetzungen ins Deutsche werden wir uns mit diesem spannenden Forschungsfeld befassen und dabei vor allem solche Texte in den Blick nehmen, in denen es um die Erinnerung an Gewaltkonflikte, Migration und Exilerfahrungen geht.

Die Auswahl der Fallbeispiele/literarischen Texte erfolgt - je nach der Zusammensetzung des TeilnehmerInnenkreises - zu Beginn des Semesters.

Das Seminar ist gekoppelt an ein Forschungsprojekt mit dem Titel Remembering and Translating Violent Pasts: Literary Translations as Media of Transcultural Memory. Weitere Informationen dazu finden sich hier: https://www.uibk.ac.at/de/projects/littransmemory/. Anvisiert für das SE wird eine forschungsorientierte Lehrveranstaltung, bei der die Studierenden selbst kleinere Forschungsprojekte erarbeiten, die im Zusammenhang mit dem größeren Projekt stehen.

Gemeiname Text-/Filmarbeit und Diskussion; Vortrag der Dozention; Präsentationen / Referate der Studierenden; Gruppenarbeit. Im Falle einer kleinen Seminargruppe wird die zweite Hälfte der Lehrveranstaltung geblockt in der zweiten Januarhälfte stattfinden.

Mündliche Mitarbeit; aktive Beteilung an den Diskussionen; Erarbeitung eines eigenen kleineren Projekts zum Seminarthema (incl. Präsentation, schriftliche oder anderweitige Darstellung der Ergebnisse etc.).

Die Auswahl der Fallbeispiele aus den romanischen Kulturen erfolgt zu Beginn des Semesters und ist abhängig von den Schwerpunkten (Italienisch, Französisch, Spanisch) der TeilnehmerInnen.

Im Falle einer kleinen Seminargruppe wird die zweite Hälfte der Lehrveranstaltung geblockt in der zweiten Januarhälfte stattfinden.