LFU:online

Als Pablo Picasso die Höhle von Lascaux besuchte, urteilte er: „wir haben nichts dazu gelernt“. Er bezog sich dabei auf die Darstellung von Tieren, als die ersten Motive der menschlichen Kunst. Die symbiotische Beziehung zum Tier, in all ihren Facetten zwischen Ausbeutung und Zuneigung, ist ein integraler Faktor des menschlichen Selbst- und Weltverständnisses. Angesichts dieser anthropologischen Dimension, erklärt es sich von selbst, dass das Tier in allen Kulturen und zu allen Zeiten beständig aktueller Gegenstand der Kunst war und ist. Das Seminar soll anhand von Einzelanalysen der Kunst des Mittelalters und der Frühen Neuzeit die symbolischen Bedeutungen der wichtigsten Tierarten zum Gegenstand machen und die von den Animal Studies aufgeworfene Frage nach den kulturellen Bedingungen dieser Rollenbilder aufzuzeigen versuchen.

Referate und Diskussionen, sowie schriftliche Arbeiten.

mündliche und schriftliche Referate

Online Anmeldung erforderlich!