619004 VU Tonsatz I
Wintersemester 2024/2025 | Stand: 25.09.2024 | LV auf Merkliste setzen619004
VU Tonsatz I
VU 2
5
wöch.
jährlich
Deutsch
Vorrangige Ziele sind die Erweiterung der Kenntnisse des historisch-musikalischen Repertoires durch spezifische Analyse und die Fähigkeit, Werke in ihrem Zusammenhang mit Theorie und musikhistorischem Umfeld zu beschreiben.
Stilgeschichte, Formenlehre, Harmonielehre und Analyse sind Teilbereiche der Musikwissenschaft, die das Verständnis der werkimmanenten Strukturen eines Musikwerkes befördern sollen. In dieser Lehrveranstaltung wird der Versuch unternommen, die abendländische Tonkunst von den Anfängen bis 1600 an ausgewählten Beispielen diskursiv zu studieren. Dabei sollen sowohl Traktate auf ihre Relevanz zu den notierten Dokumenten als auch die Möglichkeiten und Grenzen der Analyse kritisch überprüft werden.
Diskursives Studium anhand ausgewählter Beispiele, Übung in methodischer Analyse
schriftlich
Redmann, Bernd
2002 Entwurf einer Theorie und Methodologie der Musikanalyse, Laaber.
Eggebrecht Hans Heinz und Frieder Zaminer
1970 Ad organum faciendum. Lehrschriften der
Mehrstimmigkeit in nachguidonischer Zeit. Mainz.
Sachs, Klaus-Jürgen
1996 Art. „Komposition“, Abschnitte A und B, in: MGG 2S 5, Sp. 505 -527.
Apfel, Ernst
19892 Geschichte der Kompositionslehre von den Anfängen bis gegen 1700. 5 Bde. Saarbrücken.
Bandur, Markus
1996 Art. „Compositio/Komposition“, In: HMT
Braun, Werner
1994 Deutsche Musiktheorie des 15. bis 17. Jahrhunderts. II. Teil: Von Calvisius bis Mattheson“ (=GMth 8/II). Darmstadt.
Quellen zur Musiktheorie (Auswahl)
Guido Aretinus
Micrologus
Prosdocimus de Beldemandis
1412 Contrapunctus
Johannes Tinctoris
1473 Proportionale musices
Franchinus Gaffurius
1496 Practica musicae
Heinrich Glarean
1547 Dodekachordon
Gioseffo Zarlino
1558 Le istitutioni harmoniche
07.10.2024
Gruppe | Anmeldefrist | |
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619004-0 | 02.09.2024 09:00 - 21.09.2024 23:59 | |
Universität Mozarteum Salzburg . |