619006 Harmonielehre
Wintersemester 2018/2019 | Stand: 14.06.2018 | LV auf Merkliste setzen619006
Harmonielehre
SL 2
2,5
wöch.
jährlich
Deutsch
Verfestigung der Kentnisse der allgemeinen Musiklehre, (Skalen-/Intervallen-/Rhythmus-/Notationslehre); Verständnis der Prinzipien des Generalbasses und der Harmonik und ihre Beziehung zur musikalischen Form, sowie die Fähigkeit diese in der europäischen Musik (Schwerpunkt 18. Jahrhundert) zu erkennen und analytisch zu erfassen.
Der Schwerpunkt des Semesters liegt in einer Auseinandersetzung mit den Gesetzmäßigkeiten der diatonischen Harmonik des 18. Jahrhunderts. Erlernt werden die Grundprinzipien der harmonischen Analyse, harmonische Implikationen der Bassbezifferung, des Satzaufbaus sowie Prinzipien der harmonischen Progression.
Lernziele sind: Verständnis der Prinzipien der Stimmführung, des Dissonanzgebrauchs, der harmonischen Progression, sowie ihrer sinngemäßen Erfassung durch Stufen- und Funktionssymbolik. Realisierung eines bezifferten Basses unter Berücksichtigung aller diatonischer Drei- und Vierklänge. Kenntnisse der diatonischen Modulation (Analyse). Gestaltung eines bezifferten Basses nach vorgegebener Melodie.
Als Arbeitsgrundlage dienen praktische, von Literaturbeispielen abgeleitete Satzübungen und Analysen. Fortschreitungen werden im abstrahierten harmonischen Umriss kennen gelernt, im Kontext unterschiedlicher Satztypen und Stile beobachtet, analytisch festgehalten und in eigenen Satzübungen erprobt. Denkmodelle für analytische Beschreibungen aus der historisch- theoretischen sowie der modernen Harmonielehre werden angeboten
schriftlich:
i) Vierstimmige Realisierung, sowie funktionstheoretische/stufentheoretische Analyse einer bezifferten Bassstimme.
ii) Setzen eines bezifferten Basses zu einer vorgegebenen Melodiestimme
iii) Analyse von Partiturbeispielen, diatonische Modulation
Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.
11.10.2018