641219 Konzepte und Werke der Weltliteratur: Mehrsprachigkeit im Europa der frühen Neuzeit: historische und literaturwissenschaftliche Perspektiven
Wintersemester 2018/2019 | Stand: 18.06.2018 | LV auf Merkliste setzenassoz. Prof. Dr. Brigitte Rath assoz. Prof. Dr. Brigitte Rath, +43 512 507 40512
Umgang mit historischen Quellen, literarischen Texten und der jeweiligen Forschungsliteratur; Anwendung und Reflexion jeweils fachspezifischer Methoden; mündliche und schriftliche Präsentation; kritische Diskussionskultur
Entgegen landläufigen Annahmen ist Mehrsprachigkeit in Europa nicht erst mit den forcierten Globalisierungs- und Migrationsprozessen der jüngeren Vergangenheit zu einem gesellschaftlich virulenten Phänomen aufgestiegen. Deshalb widmet sich das Proseminar dieser Thematik für das 16. bis 18. Jahrhundert und verfolgt dabei eine interdisziplinäre Perspektive, indem es geschichts- und literaturwissenschaftliche Ansätze koppelt. Nach einem theoretisch-methodischen Vorspann wird der Problemkomplex auf mehreren Handlungs- und Diskursfeldern empirisch beleuchtet, die vom diplomatischen Austausch über weiträumige Kulturkontakte bis zu sprachideologischen Strömungen reichen. Das Augenmerk gilt jeweils dem Wechselspiel historisch-politischer Kräfte, publizistischer Debatten und fiktionaler Konzeptionen. Zugleich sollen an ausgewählten Beispielen fachspezifische Arbeitsweisen und Präsentationsformen eingeübt werden.
Lektüre und Diskussion von Quellen, literarischen Texten und Sekundärliteratur; themenspezifische Referate und kurze schriftliche Positionspapiere; Gruppenarbeit
Regelmäßige Teilnahme; aktive Mitarbeit; Referat; schriftliche Abschlussarbeit
Burke, Peter, Wörter machen Leute. Gesellschaft und Sprachen im Europa der Frühen Neuzeit, Berlin 2006 (engl. Languages and Communities in Early Modern Europe, Cambridge u.a. 2004)
Dembeck, Till und Rolf Parr (Hrsg.) Literatur und Mehrsprachigkeit. Ein Handbuch. Tübingen: Narr Francke Attempto 2017. Einleitung und Kapitel III.1, III.2., III.3.
Dieses Proseminar wird von zwei Lehrenden geleitet und ist interdisziplinär angelegt. Studierende der Geschichtswissenschaft und der Vergleichenden Literaturwissenschaft werden gemeinsam an diesem Proseminar teilnehmen. Die Teilnehmer*innenzahl für Studierende der Vergleichenden Literaturwissenschaft ist deshalb auf 15 begrenzt.
Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit wie zur Lektüre englischsprachiger Texte wird erwartet.
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 01.10.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 08.10.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 15.10.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 22.10.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 29.10.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 05.11.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 12.11.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 19.11.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 26.11.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 03.12.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 10.12.2018
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 07.01.2019
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 14.01.2019
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 21.01.2019
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei | |
Mo 28.01.2019
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15.30 - 17.00 | 40123 40123 | Barrierefrei |