LFU:online

Die Studierenden setzen sich mit neuen Themenstellungen aus den gewählten Kerngebieten auseinander. Sie verstehen und beurteilen diese und argumentieren darüber im Hinblick auf die wissenschaftlichen Dynamiken und Trends des jeweiligen Kerngebiets. Sie erfassen Stärken und Schwächen der unterschiedlichen methodischen Zugänge. Sie entwickeln Kompetenzen zur eigenständigen Formulierung von historischen Fragestellungen und Schlussfolgerungen. 

Mit den Theorien und Methoden des „kulturellen Gedächtnisses“ (Jan Assmann) arbeitend, will die Lehrveranstaltung nach Kaiser Maximilian I. (1459-1519) als „Erinnerungsort“ (Pierre Nora) fragen. Was macht Maximilian als Erinnerungsort aus? Warum erfreut sich Maximilian bis heute in den verschiedensten Kreisen und bei den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen so hoher Bekanntheit, ja Popularität? Warum erschienen Jahr für Jahr eine Reihe von Untersuchungen und Bände über ihn? Welche Bilder über Maximilian werden von der Gegenwart generiert? Welche Orte und Schauplätze in Tirol und darüber hinaus erinnern noch heute ganz besonders an die Herrscherfigur – und wer Welche Einrichtungen, welche Institutionen) steht hinter diesen Orten?

Themenzentrierter Unterricht mit Referat, Diskussion, selbständigem Lernen und Hausarbeit.

aktive Mitarbeit, Lektüre zentraler Texte, Referat und Seminararbeit.

Sabine Weiss, Maximilian I. Habsburgs faszinierender Kaiser, Innsbruck-Wien 2018.