LFU:online

Erwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Österreichischen Geschichte sowie der Kompetenz, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren.

Im langen 19. Jahrhundert wurden Pfadentscheidungen und Investitionen getätigt, die Zentraleuropa wirtschaftlich bis tief in das 20. Jahrhundert hinein prägten. Von zentralen Infrastrukturentscheidungen – Schienenverkehr, Wasserversorgung, Kanalisierung und Abwassermanagement, landwirtschaftliche Modernisierung und weitere mehr – ausgehend setzte sich ein neues und intensives Muster der Nutzung natürlicher Ressourcen durch, was sich nachhaltig auf die Lebensweisen und -chancen der Menschen in Zentraleuropa auswirkte, bis weit über das Ende der Habsburgermonarchie hinaus.

Ausgehend von Quelltexten zur Geschichte Zentraleuropas, theoretischen Texten der Environmental Humanities und neueren methodischen Zugriffen, unter anderem aus dem Feld der Digitalen Geisteswissenschaften, wird dieser wirtschaftliche Transformationsprozess ausgeleuchtet.

Die Übung baut auf Diskussionen im Plenum nach vorhergehender Textlektüre auf, und die selbständige Umsetzung kleinerer Forschungsaufträge durch die Studierenden unter Anleitung des Lehrveranstaltungsleitenden.

Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung immanenten Prüfungscharakters, die Mitarbeit im Kurs dient als Hauptgrundlage für die Leistungsbeurteilung, es werden entweder Referate oder Spontanreferate zur Beurteilung des fortschreitenden Kompetenzerwerbs der Studierenden eingesetzt.

Wird in der LV bekannt gegeben