691003 Philosphieren mit Jugendlichen - Theoretische Grundlegung
Wintersemester 2005/2006 | Stand: 01.02.2006 | LV auf Merkliste setzen691003
Philosphieren mit Jugendlichen - Theoretische Grundlegung
SE 2
wöch.
keine Angabe
Deutsch
Philosophieren lernen.
Alle Lehrveranstaltungen zum "Philosophieren mit Kindern, Jugendlichen, erwachsenen Laien und alten Menschen" dienen der Erarbeitung des Themenbereiches in der Absicht, die theoretischen Grundlagen für eine Veränderung des praktischen Tuns beim Erwerb von Wissen zu schaffen. Dabei soll vor allem die Frage gestellt werden, was denn überhaupt "Philosophie" ist oder wie man dieses Wort und seinen Inhalt interpretieren kann und soll. Die Frage des Erwerbs von Wissen stellt sich insofern, als das Präsentieren und Abprüfen von Wissen offensichtlich nicht ausreichend wirkungsvoll ist. Allzu viele Inhalte werden unnötig gelernt. Notwendige Verhaltensweisen kommen in der Erziehung und Bildung überhaupt nicht vor oder werden -- was noch schlimmer ist -- angeleitet von "Pseudopädagogiken" sogar unterdrückt und fehlen dann bei der konkreten Realisierung des eigenen Lebens. Beispiele dazu: Umgehen mit Tod, Krankheit, alten Menschen, jungen Menschen, Erholung, Entspannung, Meditation, Tradition, Ritualen, Wirtschaft, Produktion, Tieren, Geschichte, Staat, Nation, Ausländern, Gastarbeitern, Korruption, Präpotenz, Bauwütigen, Natur, Landschaft, Umwelt, Gefühlen, Liebe, Ehe, Sexualität, Kollegen, usw.
Entscheidend ist die persönliche Arbeit der Studentinnen und Studenten. Es hat sich bewährt, in der "Grundlegung" von philosophischen Texten für Jugendliche auszugehen, die dort angesprochenen Themen zu identifizieren und zu diskutieren. Es ist aber natürlich auch nicht ausgeschlossen, eigene Texte und Themen einzubringen. Auch kompliziertere philosophische Texte können auch ihre Tauglichkeit für die Arbeit mit Jugendlichen untersucht werden. --- Erstaunen erweckt immer wieder die geringe "Fragebereitschaft" mancher Studentinnen und Studenten. Man kann doch nicht alles schon wissen. Vieles muss gemeinsam erst erarbeitet werden.
Beschränkte Teilnehmerzahl: Die vergangenen Wintersemester haben gezeigt, dass bei über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kein gediegenes Arbeiten mehr möglich ist. Ich bin daher gezwungen, die Teilnehmerzahl auf 30 Personen zu beschränken.
Die Auswahl folgt folgendem Prinzip: Auf jeden Fall aufgenommen werden Personen, die das Lehramt für PPP (C 299) studieren und sich bis spätestens 31.Oktober 2005 anmelden. Für diese Studierenden ist das Seminar ja gedacht und in ihrem Studienplan expressis verbis angeführt. Das waren aber im letzten Wintersemester nur vier Personen.
Die restlichen Plätze werden nach dem Zeitpunkt der Anmeldung via E-Mail erich.moll@uibk.ac.at zu 50 % an Pädagogen (C 297) und zu 50 % an Wirtschaftspädagogen (C 170) vergeben. Auch hier gilt der Anmeldeschluss 31.Oktober 2005. Dann wird die Entscheidung getroffen.
Spätere Anmeldungen können nur mehr berücksichtigt werden, wenn Plätze frei sind.
Zuordnungen: PPP-Lehramt (C 299), Wahlfachstudienmodul "Philosophieren mit Kindern, Jugendlichen, erwachsenen Laien und alten Menschen", empfohlen allen Lehramtskandidaten und Pädagogen (anthropologischer Bereich, sowie "Generationen")
Die persönliche Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung ist unerlässlich. Das ergibt sich schon daraus, dass Sie später in Ihrer Berufspraxis mit Kindern, Jugendlichen, erwachsenen Laien und/oder alten Menschen arbeiten sollen. Das können Sie nur persönlich realisieren.
Folgende Reclamtexte könnten als Grundlage unserer Arbeit dienen: 15033 Geschichten zum Philosophieren; 8637 Thomas Nagel: Was bedeutet das alles?; 9565 (2) Ethik; dazu ergänzend: 9778 Ekkehard Martens: Philosophieren mit Kindern; 9635 ders. Zwischen Gut und Böse; 8823 ders. Die Sache des Sokrates; für (künftige) Ethiklehrer/innen: schulheft 93/1999 ein Fach Ethik (Ethikunterricht in Österreich).
Beginn: 7.10.2005
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Fr 07.10.2005
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17.30 - 19.00 | 50109/3 SR 50109/3 SR | ||
Fr 14.10.2005
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17.30 - 19.00 | 50109/3 SR 50109/3 SR | ||
Fr 21.10.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 28.10.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 04.11.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 11.11.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 18.11.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 25.11.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 02.12.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 09.12.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 16.12.2005
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 13.01.2006
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 20.01.2006
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Fr 27.01.2006
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17.30 - 19.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei |