LFU:online

Die Studierenden verfügen über ein begriffliches und theoretisches Instrumentarium postkolonialer feministischer Theorien. Sie sind in der Lage die aktuelle Wirkmächtigkeit kolonialer Logiken in Bezug auf glokale Ungleichheiten zu identifizieren und zu interpretieren.

Kolonial geprägte Vorstellungen und Wahrnehmungen wurden über lange Zeiträume tradiert und prägen unsere Denk- und Handlungsmuster bis heute. Postkoloniale Ansätze versuchen, strukturell gewachsene Hierarchisierungen zu dekonstruieren und damit verwobene Praktiken sichtbar zu machen. Geschlecht als koloniale Wissenskategorie spielt bis heute eine entscheidende Rolle bei der Verfestigung kolonialer Denkmuster. Anhand ausgewählter Literatur setzen sich die Studierenden mit den Zusammenhängen zwischen Geschlecht und post- und dekolonialen Theorien auseinander. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich Geschlecht als koloniale WIssenskategorie, und in Verschränkung mit anderen Kategorien wie race, Körper, Sexualität und Klasse, ausdifferenziert hat. Ziel ist es, anhand theoretischer Texte Debatten um globale Geschlechter(gerechtigkeit), transnationale Feminismen und Repräsentationen gemeinsam zu rekonstruieren und zu diskutieren.

Close readings der Texte; Diskussion und Reflexion der Texte; Input; Gruppenarbeiten.

Mitarbeit, Referate, schriftliche Arbeit.

Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

keine.

Im WiSe 2024/25 wird im Wahlmodul 4 nur das Seminar angeboten; die VO wird in diesem Semester NICHT angeboten.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Studienkoordination: gender-studies@uibk.ac.at