408083 PS Lebenswelt - Lebensformen: Individuum und Gesellschaft
Sommersemester 2024 | Stand: 10.09.2024 | LV auf Merkliste setzenCurr. 2021 § 5 (1) 11: Die Studierenden können die wesentlichen theoretischen Ansätze der verstehenden Soziologie wiedergeben und deren grundlegende Begrifflichkeiten erläutern. Weiter können sie aktuelle Themenfelder und Forschungsperspektiven alltags- und kultursoziologischer Analysen beschreiben. Sie sind insbesondere in der Lage, auf Basis soziologischer Identitätstheorien wie auch theoretischer Impulse aus angrenzenden Feldern Identitätskonstruktionen im Kontext gesellschaftlicher Verkennungs- und Anerkennungsverhältnisse kritisch zu diskutieren. Sie können zentrale Thesen und Argumentationsstränge identifizieren und unverfälscht wiedergeben. Zudem sind sie befähigt, theoretische Konzepte forschungsleitend beispielhaft auf empirische Phänomene anzuwenden.
Im Alltagsdenken gilt die Einteilung von Menschen in ,Männer‘ und ,Frauen‘ als natürliche Tatsache. In der Soziologie hingegen wird Geschlecht als soziales Phänomen betrachtet: Es gilt als zentrales gesellschaftliches Ordnungsprinzip, mit dem zahlreiche Ungleichheiten in verschiedenen Bereichen verknüpft sind. Doch woher kommen diese Ungleichheiten? Wie wird Geschlecht hergestellt, zugeschrieben und abgesichert? Und was hat das damit zu tun, wie in unserer Gesellschaft Arbeit organisiert ist? Ausgehend von grundlegenden theoretischen Perspektiven und entlang empirischer Forschungsarbeiten nehmen wir in diesem Seminar den systematischen Zusammenhang von Arbeit, Geschlecht und Ungleichheit in einer Reihe von Feldern – darunter Arbeitsmarkt, Care, Körper und Familie – in den Blick.
Durch verschiedene didaktische Mittel und Techniken wie etwa das close reading, Diskussionen und Kleingruppenarbeit werden sich theoretische Konzepte und empirische Ergebnisse erschlossen und erarbeitet. Studentische Referate ergänzen die Inhalte der Grundlagentexte.
aktive Teilnahme + Referat
Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (Hg.) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Wiesbaden: Springer VS. Hagemann-White, Carol (1988): Wir werden nicht zweigeschlechtlich geboren… In: Hagemann, White, Carol; Rerrich, Maria S. (Hg.): FrauenMännerBilder. Bielefeld: AJZ Verlag. S. 224-235.
positive Beurteilung des Pflichtmoduls 2
- Wahlpakete
- Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
Gruppe 0
|
||||
---|---|---|---|---|
Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 18.03.2024
|
13.15 - 14.45 | eLecture - online eLecture - online | ||
Mo 08.04.2024
|
11.30 - 18.15 | SR 8 (Sowi) SR 8 (Sowi) | Barrierefrei | |
Sa 13.04.2024
|
09.45 - 14.45 | SR 2 (Sowi) SR 2 (Sowi) | Barrierefrei | |
Mo 15.04.2024
|
11.30 - 18.15 | Seminarraum 1W05 (Grauer Bär) Seminarraum 1W05 (Grauer Bär) | ||
Fr 19.04.2024
|
09.45 - 14.45 | SR 9 (Sowi) SR 9 (Sowi) | Barrierefrei |