LFU:online

Die Studierenden kennen verschiedene Inklusionskonzepte und können diese auf Bildung und urbanes Zusammenleben in der (Post-)Migrationsgesellschaft anwenden. Sie verstehen Migration als gesamtgesellschaftliches und intersektionales Phänomen und können Prozesse der Stigmatisierung und Segregation im Kontext von Diversität, Urbanität und Solidarität beschreiben.

Das Seminar knüpft an Konzepte der Inklusion an, bezieht diese auf (Post-)Migration und festigt das Verständnis der sozialen und rechtlichen Gleichstellung aller Lernenden. Prozesse der Stigmatisierung, Segregation und Exklusion werden intersektional untersucht und aus einer diversitäts-, urbanitäts- und solidaritätstheoretischen Perspektive diskutiert. Auf der Grundlage der theoretischen Diskussion sollen inklusive  Bildungsangebote für Jugendliche konzipiert werden.    

Die Lehrveranstaltung ist forschungsorientiert ausgerichtet. Theorie wird unter Hinzuziehung von empirischen Beispielen aus dem Gebiet der kritischen Migrationsforschung im Kontext von Diversität und Urbanität, insbesondere Solidarität diskutiert. Eine zentrale Bedeutung nehmen postmigrantische und diversitätsbewusste Zugänge ein. Es kommen Methoden aus dem Bereich des Diversity-Trainings zum Einsatz und es sollen inkluisve Bildungsangebote für Jugendliche erdacht werden.  

Mündlich und schriftlich: Die Arbeitsformen umfassen sowohl die Einzelarbeit als auch die interaktionistische Gruppenarbeit sowie vereinzelte und auf den Lernprozess bezogenen Blended Learning Einheiten. Sie arbeiten mündlich mit, agieren als reflecting Teams, präsentieren Ergebnisse und geben Feedbacks als Critical Friends. Am Ende geben sie eine schriftliche Abschlussarbeit ab. 

Wird in der Lehrveranstatlung bekanntgegeben. 

Am 18.-20. September 2024 findet die 8. Jahrestagung zur Migrationsforschung im Ágnes-Heller-Haus der Universität Innsbruck statt: 8. Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich (oeaw.ac.at)